Schullandheim der Klassen 7
Eine Woche Schullandheim! - Ein Bericht nach den Texten der Klasse7b
Ziel: Lindenberg im Allgäu
Teilnehmer: Frau Kollmann, Frau Hofmann und Herr Lindheim, die Klassen 7a+b
Montag: Ankunft
Wir fuhren um 7.45 Uhr los in Rosenberg. Die Busfahrt war sehr angenehm und still, weil noch ein paar Leute müde waren. Um halb 12 kamen wir in Lindenberg an. Zur Überraschung aller handelte es sich beim Humboldt Institut um ein Sprachinternat. Unsere Jugendherberge war also eine Schule! Nach der üblichen Zimmerzuweisung (meistens 2er Zimmer) durften wir in den Unterhaltungsraum, wo wir Tischtennis, Billard und viel mehr spielen konnten. Da es ziemlich regnete, begann der Ausflug in den Ort Lindenberg erst am späten Nachmittag. Unter der Anleitung von Frau Hofmann machten wir nun eine Stadtrally, in der wir u.a. Aufgaben zum Hutmuseum lösen mussten. Natürlich hatten wir auch etwas Freizeit: Gelegenheit einen Dönerladen aufzusuchen. Nach dem Abendessen ging der erste Tag auch schon zur Neige. Wie angekündigt mussten wir um 21 Uhr unsere Handys abgeben und um 22.30 Uhr im Bett liegen. Die meisten Schüler hielten sich an diese Regel…
Dienstag: Kanutour
Um 7.30 Uhr wurden wir geweckt. Bei manchen Schülern half Herr Lindheim mit einem Zahnputzbecher nach. Frühstück gab es immer um 8 Uhr. Es bot eine wunderbar große Auswahl. Überhaupt war das Essen im Humboldt Institut gut und abwechslungsreich. Das eigentliche Programm starte dann am Forggensee, auf dem wir eine Kanutour machten. Die Sicherheitseinweisung war sehr genau, ebenso wie die Hinweise zur Steuerung unserer 4-Personen-Kanus. Naja. Nicht bei allen hat es dann auf Anhieb geklappt. Und Herr Lindheim hat einen Extrahinweis unseres Guides bekommen, weil nicht alle Schüler in die vorgesehene Sicherheitszone lenken konnte. Dennoch kamen alle Teilnehmer sicher, gut gelaunt und braun gebrannt zurück. Als Nächstes ruhten wir uns am Alpsee bei einem (teuren) Eis im Schatten von Schloss Neuschwanstein aus. Nun ging es zurück nach Lindenberg.
Mittwoch: Auf nach Österreich
Heute ging es hinauf auf den Berg. Die Vesper war heute besonders wichtig. Dazu sollten wir uns nicht nur Nutellawecken zubereiten, sondern nach dem Willen von Frau Kollmann auch Obst miteinpacken. Dann ging die Fahrt zum Pfänder, dem Hausberg der Stadt Bregenz. Mit der Seilbahn ging es hinauf. Trotz der Höhenangst einiger Teilnehmer verlief die Fahrt doch ruhig begleitet von einer beeindruckenden Weitsicht über den Bodensee. Die Gondel war sehr groß und alle passten hinein. Auf dem Pfänder war es kühler und windiger als in der Stadt. Viele gönnten sich zunächst ein Softeis. Im Anschluss gingen wir entweder in den Wildpark oder wanderten unter der Führung einiger Wanderprofis weiter. Am Nachmittag durften wir noch in Kleingruppen die Stadt Bregenz unsicher machen.
Donnerstag: Klettern bis die Hände rot werden
Heute fuhr uns der Bus zum größten Kletterwald in Bayern und zur längsten Alpenrodelbahn Deutschlands. Als wir um 11 Uhr im Kletterwald eingecheckt und die Guides ihre Erklärungen abgeschlossen hatten, gingen wir in Gruppen von ungefähr 6 Schülern los. Langsam tasteten wir uns zu immer schwereren Lines vor, die uns dann am Ende die letzten Kräfte raubten und sowohl die Hände als auch die Sixpacks durchaus beanspruchte. Nach Meinung vieler Schüler waren die Flying Fox Lines die besten.
Nun sollte noch eine schnelle Abfahrt auf der Sommerrodelbahn folgen. Leider wurden die Erwartungen enttäuscht, weil ein älterer Herr vor uns fuhr, der die komplette hinter ihm fahrende Kolonne ausbremste. Also nix Vollgas!
Nach dem wie gewohnt guten Abendessen ließen wir das Schullandheim am Lagerfeuer mit Marshmallows und Schokokeksen ausklingen. Ein Teil der Schüler spielte mit den Lehrern dann noch Werwölfe. Dies machte ihnen so viel Spaß, dass sie dabei vergaßen, die anderen Schüler pünktlich ins Bett zu schicken. Es war ein gelungener Abschlusstag wie wir fanden. Im Bett ließen wir uns das ganze Schullandheim nochmal durch den Kopf gehen und erinnerten uns an die schönen Erinnerungen.
…am Freitag brachen wir nach Hause auf. Viele Schüler wären gerne noch geblieben, manche waren aber einfach nur froh, am Abend wieder ihr Handy behalten zu dürfen.